Es ist vollbracht!

Es ist vollbracht!

Der Umzug in den neuen Laden ist rum. Ich bin total froh, dass ich so ein zuversichtlicher Mensch bin, denn ansonsten wären meine Nerven vermutlich 5 Minuten, nachdem der Umzugswagen ankam, das erste Mal kollabiert. Es war fürchterlich – der Fahrer der Bande war der schlecht gelaunteste Mensch, den man sich backen kann und außerdem ein bisschen (wie sag ich’s einigermaßen nett?) – einfältig. Er parkte den LKW sowohl vor dem alten als auch vor dem neuen Laden jeweils gut 50 Meter weit entfernt, sodass seine beiden Gehilfen und auch ich (ich kann niemandem bei der Arbeit zuschauen, ohne zu helfen) noch zusätzlich mit dem Umzugskram in der Hand rennen mussten. Den Sinn dahinter konnte er mir nicht befriedigend erläutern. Gut, an diesem Tag kam ich auf knapp 30k Schritte. Das passt in meinen Fitnessplan.

Im Augenblick bin ich noch damit beschäftigt, alles an Ort und Stelle zu bringen. Die tausend Umzugskisten warten darauf, ausgepackt zu werden, ich muss Möbelstücke für die Werkstatt ordern, ausmessen, aufbauen, bohren, arrangieren, planen. Alles keine Aufgaben, die ich gerne mache, an denen ich aber wachse. Außerdem hilft mir mein guter Freund Tino bei allen handwerklichen Themen und dafür bin ich sehr dankbar. Ich reiße nicht unbedingt das Haus nieder, wenn ich mit einem Hammer hantiere, aber es bereitet mir null Vergnügen.

 

Alle, die in Berlin leben, können seit letztem Samstag schon einkaufen kommen. Das einzige, was nicht funktioniert, ist der Bondrucker. Die Leute in Friedenau sind nett und mir sehr wohlgesonnen und ich freue mich darauf, dort zu wachsen und bekannter zu werden. Ich sehe die große Chance, durch eine Veränderung frischen Wind in mein Unternehmen zu blasen und das ist aufregend und macht Spaß. 

 

Ich freue mich, wenn Du mich begleitest, ob virtuell oder direkt Vorort. Es ist superschön, soviele persönliche Nachrichten zu bekommen und ich lese alle mit Freude. Genauso bin ich dankbar für jedes Gespräch im Laden. Für alle meine NeuköllnerInnen wird es bald eine Lösung geben, eine Art Abholstation für Bestellungen, denn mir ist bewusst, dass der Weg nach Friedenau selbst für Berliner Verhältnisse weit ist. 

 

So oder so – wir sehen uns!

Antje

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