Was sich 2022 in meinem Business verändert

Was sich 2022 in meinem Business verändert

2022 wird ein turbulentes Jahr, das macht sich schon jetzt bemerkbar. Ich habe mir viel vorgenommen, weil ich gerne weiterlaufen will. Natürlich bleibt man mit einem Business nie wirklich auf der Stelle stehen, aber das letzte Jahr hat sich zumindest teilweise so angefühlt. Jedenfalls – jetzt wird angepackt und verändert.

1. Umzug

Ich werde neue Räumlichkeiten für e.e.m. suchen und finden. Die letzten vier Jahre war ich auf der Weserstraße in Neukölln und ich habe mich größtenteils sehr wohl gefühlt. Auf der anderen Seite gibt es auch viele Dinge, die mich hier nerven. Überall pfeift der Wind durch, die Türen klemmen, morgens fege ich immer einen Riesen Haufen Müll vom Gehweg. Außerdem hat 2021 Karmatechnisch viel Asche hinterlassen, ein Einbruch, ein fetter Wasserschaden, zwei Baustellen inklusive Dixi direkt vor dem Laden. Ich fühle mich nicht mehr richtig wohl. Wenn Dich interessiert, was sich en detail ereignet hat, lies‘ gerne meinen Jahresrückblick.

2. Rebranding

Zum ersten Januar musste ich meinen Namen ändern von Erica in e.e.m.. Schuld daran war eine Markenrechtsverletzung meinerseits. Was diese kleine Tatsache alles für Umstände mit sich bringt, habe ich nicht geahnt. Aber naja, wir leben in Deutschland, hier ist man gerne bürokratisch und das bekomme ich grad kräftig zu spüren. Ich muss tausende Formulare ausfüllen und unzählige Telefonate führen und das als Mensch, der lieber Mails und Sprachnachrichten verschickt. Zum Glück habe ich bis Ende April Zeit, bis dahin muss allerdings auch der letzte Hinweis darauf verschwunden sein, dass Erica jemals existiert hat.

3. Neues Angebot

2021 hat mir gezeigt, dass ich mein Angebot verändern möchte. Der Inhabergeführte Einzelhandel liegt grad allerorten ein wenig brach, logisch. Selbst bei gelockerten Maßnahmen kommen die Menschen nicht mehr in den Laden wie früher, weil sie sich daran gewöhnt haben, von der Couch aus zu shoppen. Das geht mir nicht groß anders. Gleichzeitig wird Seife und insgesamt Naturkosmetik für viele UnternehmerInnen immer interessanter. Ein Stück Seife mit Firmenlogo ist ja wohl schöner, als der klassische Kugelschreiber, oder? Außerdem profitieren Hotels, HochzeitsplanerInnen und andere HändlerInnen von meinem Angebot. Den Bereich „Rezeptentwicklung“ habe ich neu erschlossen. Es macht mir viel Spaß, mit meinen KundInnen nach ihren Vorstellungen tolle Produkte zu entwickeln und nach ein paar Durchläufen kann ich sagen: das mache ich weiter.

4. okee

Anfang 2021 haben meine Freundin Maria und ich eine neue Firma gegründet, sie heißt okee. Wir wollen wirkstoffbasierte, hochwertige Naturkosmetik entwickeln und vertreiben. Anfangen werden wir mit Sojawachskerzen, die wir bald launchen. Eigentlich wollten wir das schon vor Weihnachten machen, aber naja – das Leben kam dazwischen.

5. Einmal die Woche bloggen

Seit über einem halben Jahr schleiche ich um das Thema Bloggen herum. Ich habe früher ganz viel geschrieben, für kleine Punkrock-Fanzines und habe auch ein paar eigene herausgebracht. 100 % DIY. Punk halt. Mit der Zeit kristallisierte sich immer mehr heraus, dass ich diese Skills auch ganz gut für mein Unternehmen nutzen kann. Größtenteils für Social Media, aber auch für Newsletter und E-Mails. Es macht mir Spaß und ich bekomme viele positive Reaktionen darauf, was wiederum meinen Bauch pinselt. Und weil ich besser arbeite, wenn ich mich in einer Gruppe befinde, bin ich Anfang Januar der Content Society beigetreten. Wenn Du magst, lies mit.

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