Wie ich negativen Glaubenssätzen begegne

Wie ich negativen Glaubenssätzen begegne

Achtsam mit mir selbst und meinem Umfeld versuche ich schon ganz lange zu sein. Ich denke, es liegt nicht so fern, da den Weg in eine Spiritualität weiterzugehen. Früher, mit Mitte 20, habe ich das mit Hippietum gleichgesetzt. Hippies und Punks waren nicht die besten Freunde. Zumindest die Hippies nicht für die Punks, umgekehrt wäre das sicher möglich gewesen. 

 

Ich habe mich immer als rastlos Reisende gefühlt. Immer auf der Suche, immer auf dem Weg, niemals angekommen an irgendeinem Ort. Ich musste stets dafür sorgen, dass Verabredungen getroffen und Veranstaltungen geplant waren. Niemals konnte ich einfach nur dasitzen. Weil ich zum einen nicht alleine sein und zum anderen nichts verpassen wollte.

 

Heute fühle ich das ganz anders. Ich liebe es, Zeit mit mir selbst zu verbringen. Abende auf der Couch mit einem Buch sind für mich der Himmel. Sicherlich ist das eine Frage des Alters, aber es hat auch damit zu tun, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen und das ist nicht in jedem Fall leicht. Ich habe vor einiger Zeit eine für mich neue Methode entdeckt, achtsam mit mir selbst umzugehen.

 

Hast du schonmal vom Manifestieren gehört? Das ist eine Methode, in der du dein Gehirn und im besten Fall dein Unterbewusstsein umprogrammierst. Du löst alte, negative Glaubenssätze auf und ersetzt sie gegen Lebensbejahende. Du schaffst eine positive Plattform, von der aus du alles erreichen kannst, was du willst. 

 

Ein Beispiel: wenn du auf der Straße von flüchtigen Bekannten gefragt wirst, wie es dir geht, antwortest du nicht mit „Geht so“, „Muss ja“ oder „Zum Überleben reicht’s“, sondern wählst so etwas wie „Danke, es geht mir gut“ oder „Ich bin ein gesegneter Mensch, denn ich habe nahezu alles, was ich brauche, Danke und selbst?“. Du wirst zum einen staunende Blicke ernten und zum anderen, wenn du das mal ne Weile gemacht hast, wird es dir leicht über die Lippen kommen, weil dein Unterbewusstsein das als Tatsache gespeichert hat. 

 

Wenn du jetzt also beginnst, alte Glaubenssätze gegen neue zu tauschen und das jeden Tag übst, kannst du auch gleich mit anfangen, dir vorzustellen, wie dein Leben aussehen könnte. Hole dir deine tollsten Wünsche vor Augen. Wo möchtest du sein? Was macht dich glücklich? An welcher Stelle fühlst du dich erfüllt? Nimm diesen Traum und wandle ihn um in ein Gefühl. Stell dir vor, wie du dich fühlst, wenn du dieses Leben führst. Das wichtigste dabei ist: betrachte das nicht als ein in der Ferne liegender Traum, sondern so, als wäre alles genau in diesem Moment schon Wirklichkeit. 

 

Noch ein Beispiel: mein Wunsch ist es, eine riesengroße Werkstatt zu haben mit einem gigantischen Tisch in der Mitte des Raumes. An der Seite stehen große Regale, die alle bis obenhin gefüllt sind mit Seifen. Ich habe mir diesen Raum so lange ausgemalt und vorgestellt, bis mein Hirn das als Tatsache gespeichert hat, in allen Einzelheiten. Ich weiß sogar, wo das Klo ist und in welcher Ecke ne Pflanze verkümmert, weil ich einfach keinen grünen Daumen habe. Wenn ich jetzt zweifle oder es mir nicht gut geht, warum auch immer, kann ich jederzeit dieses Gefühl abrufen und mich in eine positive Stimmung versetzen. 

 

All diese Dinge gehen mit so viel mehr einher. Ich habe begonnen, zu meditieren, mir ein Visionboard gebastelt, ich schreibe jeden Tag in ein Journal, ich höre nicht mehr pausenlos Politik- und News-Podcasts, ich nehme mir ganz bewusst Zeit zum lesen. 

 

Wenn du Lust hast, mich auf meinem Weg zu begleiten und/oder dich auszutauschen, zu lernen oder einfach nur zuschauen willst, freue ich mich über Nachrichten, Kommentare, Herzen oder Luftballons. 

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